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Foto: TOBY MELVILLE / REUTERS

Als Plattform zur Darstellung von Texten und Bildern entstanden, hat sich das Web in den vergangenen Jahren massiv gewandelt. Nicht zuletzt dank vieler Verbesserungen an den diversen Javascript-Engines laufen hier mittlerweile recht mächtige Anwendungen. Trotzdem ist es bisher in allen großen Browsern weiterhin möglich, Javascript zu deaktivieren. Wer dies tut, sieht sich aber künftig mit einer weiteren Beschränkung konfrontiert.

Sicherheitscheck

Der Google-Login verlangt künftig aktiviertes Javascript im Browser, kündigt das Unternehmen in einem Blogeintrag an. Grund dafür sind Sicherheitsmaßnahmen, wie man betont. Ein neuer Analysealgorithmus soll Google-Accounts besser vor Angreifern schützen. Ziel ist es "suspektes" Verhalten aufzuspüren, und so unbefugte Nutzer selbst dann zu blockieren, wenn sie das notwendige Passwort kennen. Details dazu, wie diese Überprüfungen funktionieren, verrät Google nicht. In den vergangenen Jahren haben Phishing-Angriffe immer stärker zugenommen, und gehen dabei oft recht gezielt gegen einzelne Nutzer vor. Genau gegen solche Szenarien wolle man nun einen besseren Schutz bieten.

Grafik: Google

Laut Google habe bisher nur ein kleiner Teil der eigenen Nutzer – das Unternehmen spricht von rund 0,1 Prozent – Javascript deaktiviert. Diese würden nun beim Login über die neuen Voraussetzungen informiert.

Hilfestellungen

Parallel dazu verbessert Google auch seinen in den Account-Einstellungen angebotenen Sicherheitscheck: Dieser warnt nun zusätzlich über auf einem Smartphone installierte, problematisch Apps und bietet generell mehr Hilfestellungen bei verdächtigen Aktivitäten. (apo, 2.11.2018)