Kunpeng Pro: Orangepi bringt Bastelrechner mit mysteriöser Huawei-CPU
Huawei und Orangepi verschweigen die Informationen zur CPU des Kunpeng Pro. Es handelt sich wohl um eine ARM-Eigenentwicklung.

Huawei und Orangepi haben ein neues Board für DIY-Zwecke und IoT-Anwendungen vorgestellt. Das Kunpeng Pro ist insofern sonderbar, als dass die beiden Hersteller die Art der CPU verschweigen. Stattdessen sprechen die Geschäftspartner nur von einem Vierkernprozessor mit 64-Bit-ARM-Architektur, genannt Huawei Kunpeng. Der soll außerdem mit einem KI-Coprozessor ausgestattet werden.
Laut Tom's Hardware handelt es sich hier wohl um eine Version des Kunpeng 920, der im 7-nm-Verfahren ursrprünglich für Server entwickelt wurde. Das System aus dem Jahr 2020 soll auf dem Niveau eines Intel Core i9-9900K arbeiten, im Vollausbau mit 24 Cores. Der KI-Coprozessor mit einer Rechenleistung von 8 Tops/s ist allerdings eine aktuelle Ergänzung, die auf eine neue Version des Huawei-Chips schließen lässt.
Mit M.2 und zwei HDMI-Ports
Das Board hat Platz für 8 oder 16 GByte LPDDR4x-Arbeitsspeicher und einen eMMC-Slot für 32, 64, 128 und 256 GBYte Massenspeicher. Außerdem soll das System mit einem M.2-Slot für NVMe-SSDs erweiterbar sein. Zusätzlicher Speicherplatz ist mittels SD-Kartenleser ergänzbar. Das System funkt nach Wi-Fi 5 im Dual Band. Im Modem ist zusätzlich Bluetooth 4.2 mit BLE integriert. Alternativ kann ein Gigabit-Ethernet-Port für kabelgebundenes Internet genutzt werden.
Zu den weiteren Anschlussoptionen zählen zwei USB-A-3.2-Gen1-Ports, USB Typ-C (3.2 Gen1), eine 3,5-mm-Klinke und zwei HMDI-2.0-Buchsen für Monitore. Auf dem Board selbst können MIPI-Verbinder als Display-Interface (DSI) und Kamera-Interface (CSI) genutzt werden. Ein Power-Schalter, Reset-Knopf und drei weitere Buttons sind vorhanden. Das gilt auch für die beim Raspberry Pi bekannte GPIO-Schnittstelle mit 40 Pins.
Aktuell kann das Board nur über chinesische Händler bestellt werden. Es existieren vier Modelle: Für 140 Euro bekommen Kunden das System mit 8 GByte RAM und 64-GByte eMMC-Speicher. 16 GByte RAM kosten 170 Euro. Die zwei weiteren Varianten haben dieselben Ausstattungsmerkmale und werden in einem Metallgehäuse statt einem Kunststoffgehäuse geliefert. Die 8-GByte-Version kostet 155 Euro, die 16-GByte-Version 186 Euro.
Ich hatte einen Banana Pi Router. Da lief weder beim erscheinen noch Jahre später das...
*Schläfe Reibe* Ok, dir ist bewusst das die Linux Distros nicht wie Unkraut sind und...