iPhones verlieren nur langsam an Wert.

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Ein Bericht von BankMyCell zeigt das, was viele Smartphone-Nutzer schon lange wissen. Der Wertverlust eines iPhones ist über die ersten Jahre weit geringer als der verschiedenster Android-Smartphones. Diese Tatsache haben auch die Premium-Geräten bei Samsung und Sony nicht verändert.

Bis zu minus 33 Prozent im ersten Jahr

Android-Flagship-Smartphones verlieren im ersten Jahr in etwa doppelt so viel an Wert (-33,62 Prozent) wie ein vergleichbares iPhone (-16,70 Prozent). Nach zwei Jahren, reduziert sich der Wert sogar um 61,50 Prozent, verglichen zu 35,70 Prozent bei iPhones. Bei diesen Zahlen nimmt der Bericht allerdings keine Rücksicht auf bestimmte Marken, die Android nutzen. Deshalb ist ein Vergleich mit ausgewählten Geräten aussagekräftiger. So werden unter anderem auch die zwei populären Brands Samsung und Apple aus dem Jahr 2019 verglichen.

Der Bericht schlüsselt den Verlust auch nach Hersteller auf.
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Das Galaxy S20 (-34,78 Prozent) mit dem iPhone 11 (-12,84 Prozent), das Galaxy S20+ (-30.59 Prozent) mit dem iPhone 11 Pro (-21.31 Prozent) und das Galaxy S20 Ultra (-36.30 Prozent) mit dem iPhone 11 Pro Max (-15.96 Prozent). Auch hier sind die ungleichen Wertverluste deutlich zu sehen.

Sony, Motorola, and HTC sind bei der Aufzählung die großen Verlierer. Deren Geräte verlieren 39.51 Prozent, 42.57 Prozent, beziehungsweise 53.08 Prozent ihres Wertes innerhalb der ersten 12 Monate.

Verlässliche Faktoren

Bei Apple punktet laut Bericht vor allem die gute Verarbeitung, aber auch die langjährige Softwareunterstützung, die bei Android-Geräten nicht immer gegeben ist. Beim Google Pixel sorgen laut Bericht vor allem Probleme mit der Hardware zu schnellen Werteverlusten. (aam, 22.1.2021)