IRAQ-CONFLICT-MOSUL

In Konfliktgebieten werden Drohnen als Kriegsmittel eingesetzt. Die FAA will verhindern, dass dies Nachahmer findet

© APA/AFP/ARIS MESSINIS / ARIS MESSINIS

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Luftfahrtbehörde: Bitte montiert keine Waffen an eure Drohnen

Es gibt Dinge, die sollten eigentlich logisch sein. Zum Beispiel, dass man bei einer Drohne die Kamera nicht durch eine Pistole oder einen Bombenabwurfbehälter ersetzt. Ganz so logisch ist es aber anscheinend doch nicht – sonst müsste die FAA nicht davor warnen.

„Vielleicht habt ihr Online Fotos und Videos von Drohnen mit angebrachten Schusswaffen, Bomben, Feuerwerkskörpern, Flammenwerfern und anderen gefährlichen Gegenständen gesehen. Denkt nicht mal daran, irgendwelche Gegenstände wie diese an euren Drohnen anzubringen. Das könnte nicht nur einer Person schaden, sondern auch eurem Bankkonto“, so die US-Luftfahrtbehörde.

Geldstrafe

Jeder Flug mit einer bewaffneten Drohne könne demnach mit 25.000 US-Dollar geahndet werden. Als gefährliche Waffe gelten alle Gegenstände, die dafür verwendet werden oder dazu in der Lage sind, den Tod oder schwere körperliche Verletzungen herbeizuführen, so die FAA. Demnach sind auch Drohnen mit Ketten- und Kreissägen ein No-go, sollte dafür nicht von der FAA eine Sondererlaubnis erteilt worden sein.

Dass diese Warnung durchaus nötig ist, beweisen mehrere Vorfälle in den vergangenen Wochen. So begann ein Unternehmen Flammenwerfer für Drohnen zu verkaufen – für „Gartenarbeiten“. Zudem machte ein virales Video die Runde, bei denen eine mit Feuerwerkskörpern bewaffnete Drohne auf Gäste einer Party schoss, die dem Drohnenpiloten zu laut war.

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