Die Konzentration auf das Kerngeschäft in der
heimischen Telekombranche geht munter weiter. Am Mittwoch hat
Alcatel
-Konzernchef Serge Tchuruk in Wien einen Vertrag über
Management, Betrieb und Wartung des
One
-Mobilfunknetzes
unterzeichnet. Mitbewerber waren nach früheren Aussagen von One neben
Alcatel auch noch Siemens, Kapsch und Alpine Energie. 200 Mitarbeiter
wandern von One zu Alcatel.
Sieben Jahre
Der 7-Jahres-Vertrag, der auch für das UMTS-Netz gelten soll, habe
ein Volumen von 472 Mio. Euro und soll auch das Gebäude-Management
für die One-Zentrale in Wien, für die Geschäftsstellen in den
Bundesländern sowie für die One-Shops beinhalten. Die erhofften
Einsparungen durch die Ausgliederung bezifferte One vor einigen
Monaten mit 15 bis 20 Prozent der Netzwerkkosten.
"Telekom Infrastruktur"
Mitte Juni hatte Alcatel Austria von ABB Österreich die
Geschäftssparte "Telekom Infrastruktur" mit 43 Mitarbeitern und mehr
als 22 Mio. Euro Jahresumsatz gekauft. Zu den Kunden zählten unter
anderen Hutchison 3G, Connect, Mobilkom Austria, tele.ring,
master-talk, Nokia und Ericsson. Alcatel Austria gehört zum
französischen Alcatel-Konzern, der in 130 Ländern aktiv ist und 2002
rund 16,5 Mrd. Euro umsetzte. (APA)