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Apples Safari-Browser künftig ohne "Do-not-track"-Funktion

Die kommende Safari-Version 12.1 wird keine "Do not track"-Wünsche mehr an Server verschicken, wie engadget berichtet. Das liegt nicht daran, dass Apple auf die Privatsphäre seiner Nutzer keinen Wert mehr legt. Ganz im Gegenteil, die Maßnahme soll den Datenschutz verbessern. Apple argumentiert, dass der Do-not-track-Standard sich nicht durchgesetzt habe, weil er nicht verbindlich war. Webseiten- und Plattformbetreiber konnten die Aufforderungen einfach ignorieren.

Das mache den Standard sogar zum Risiko für die Privatsphäre der Nutzer, weil er genutzt werden könne, um Nutzer anhand ihrer System- und Browsereinstellungen zu identifizieren. Demnach wäre die eingeschaltete Do-not-Track-Funktion einfach ein weiteres Mosaiksteinchen, das es erleichtert, ein Gerät einem bestimmten Nutzer zuzuordnen. Viele User sind sich zudem nicht bewusst, dass "Do not track" nicht verbindlich ist und keinen Schutz vor Überwachung bietet. Apple setzt seit 2017 ein eigenes System namens "Intelligent Tracking Prevention" ein, das verhindern soll, dass das Nutzerverhalten über mehrere Webseiten hinweg analysiert wird.

 

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