© Feuerwehr Waidhofen/ Thaya

Digital Life

Handy fängt in Waldviertler Spital Feuer

Ein eher unübliches Szenario: Eine Patientin im Waldviertler Krankenhaus lief vor Kurzem um Hilfe schreiend aus ihrem Zimmer – in der Hand ein brennendes Mobiltelefon.

Eine Krankenschwester reagierte umgehend und ließ das Handy in einem Waschbecken fallen.  Nur wenige Minuten später traf die Feuerwehr ein, doch das Feuer war bereits gelöscht. Die Sieben-Mann-Besatzung nahm das verkohlte Gerät mit.

Akku überhitzt

"Eine Patientin des Landesklinikum Waidhofen/Thaya dürfte an ihrem Handy manipuliert haben, als es vermutlich durch einen Kurzschluss zu einer heftigen Reaktion des Handyakkus und in Folge zum Brand kam", schreibt die Feuerwehr Waidhofen an der Thaya.

Ursache für den Brand eines Handys ist die Überhitzung des Lithium-Ionen-Akkus. Die Batterie-Pole bestehen aus dünnen Folien, die zu einer Batteriezelle aufgewickelt werden. Ein Separator aus einer mikrometer-feinen Kunststofffolie verhindert dabei den direkten Kontakt zwischen Pluspol und Minuspol.

Ist die Folie beschädigt, fällt diese Blockade weg und verursacht einen inneren Kurzschluss. Die gespeicherte chemische Energie wird dann als thermische Energie abgegeben, wie die futurezone berichtet hat.

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