Nein! E-Autos bekommen keinen Kurzschluss im Hochwasser
Bild: Pixabay
Auf Facebook - wo auch sonst - geht wieder eine Behauptung um. Elektrofahrzeuge seien im Hochwasser im Gegensatz zu Verbrennern nicht fahrtauglich. Es komme im Wasser angeblich zu einem Kurzschluss, Funken würden sprühen.
In zahlreichen Beiträgen wird ein Foto von einem Deutschen Bundeswehr-Krankenwagen geteilt, die durch überflutete Straßen fahren.
In zahlreichen Beiträgen wird ein Foto von einem Deutschen Bundeswehr-Krankenwagen geteilt, die durch überflutete Straßen fahren.
Dazu die Behauptung, dass künftig bei Hochwasser-Katastrophen nur noch E-Autos eingesetzt würden, würden ...
[..]mal kurz ein paar Funken sprühen, es gäbe einen Kurzschluss und das war’s dann.
Weiter heißt es ...
Hochwasser, kein Strom und keine einsatzfähigen Verbrenner mehr.
Also wird hier ganz klar suggeriert, dass Elektroautos bei Hochwasser nutzlos sind, im Gegensatz zu Verbrennern.
Aber Fakt ist, dass die Einsatzfähigkeit und Sicherheit von Elektroautos bei Hochwasser sich nicht von der eines Autos mit Verbrennungsmotor unterscheidet.
Man geht von einer maximale Wassertiefe - durch die ein Elektroauto fahren kann - von ca. 30 Zentimetern aus. Also genau die selbe Tiefe was auch ein Verbrenner kann. Klar, der genaue Wert ist je nach Hersteller, Konzept und Design unterschiedlich. Speziell für Wasserdurchfahrten ausgerüstete Geländewagen kommen auch mit erheblich höheren Wassertiefen zurecht, hier ist das Antriebskonzept egal.
E-Autos haben im Hochwasser im Zweifel sogar im Vorteil, gegenüber einem Verbrenner.
Für einen Verbrenner gilt, solange der Motor mit ausreichend Luft versorgt wird, läuft er weiter. Die Abgase strömen weiterhin über den Auspuff nach außen und verhindern so den Wassereintritt. Die Luftansaugung befindet sich in der Regel knapp unterhalb der Motorhaube im Kühlergrill, so dass der Verbrennungsmotor nur bis zu einer gewissen Wassertiefe mit Luft versorgt werden kann. Kommt Wasser in die Brennkammer des Motors, könne keine Verbrennung mehr stattfinden und der Motor gehe aus. Das Fahrzeug ist dann nicht mehr fahrtüchtig.
Hier hat eben das E-Auto den Vorteil, da Hochvoltbatterie und Elektromotor als wasserdichte Systeme gekapselt sind und sie keine Luft für die Fortbewegung benötigen.
E-Autos bleiben also - ohne vorherige Beschädigungen - auch im Wasser fahrtüchtig. Einen Kurzschluss kann es nur geben wenn es eine Beschädigung gibt. Auch gibt es keine Gefahr einen Stromschlag zu bekommen. Eine Struktur aus zahlreichen Sicherungen des Hochvolt-Systems sorgt für die Nötige Sicherheit. Selbst im äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass sich ein Hochvolt-Kabel löse und mit der Karosserie in Kontakt kommt, bestehe für eine Person, die die Karosserie anfasse, keine Gefahr.
Geht der Antrieb kaputt ist es egal ob E oder Verbrenner, das Auto wird sich nicht mehr rühren.
Und auch Verbrenner wird man direkt im Hochwassergebiet nicht tanken können. Also ist auch hier egal was man "tankt".
Aber Fakt ist, dass die Einsatzfähigkeit und Sicherheit von Elektroautos bei Hochwasser sich nicht von der eines Autos mit Verbrennungsmotor unterscheidet.
Man geht von einer maximale Wassertiefe - durch die ein Elektroauto fahren kann - von ca. 30 Zentimetern aus. Also genau die selbe Tiefe was auch ein Verbrenner kann. Klar, der genaue Wert ist je nach Hersteller, Konzept und Design unterschiedlich. Speziell für Wasserdurchfahrten ausgerüstete Geländewagen kommen auch mit erheblich höheren Wassertiefen zurecht, hier ist das Antriebskonzept egal.
E-Autos haben im Hochwasser im Zweifel sogar im Vorteil, gegenüber einem Verbrenner.
Für einen Verbrenner gilt, solange der Motor mit ausreichend Luft versorgt wird, läuft er weiter. Die Abgase strömen weiterhin über den Auspuff nach außen und verhindern so den Wassereintritt. Die Luftansaugung befindet sich in der Regel knapp unterhalb der Motorhaube im Kühlergrill, so dass der Verbrennungsmotor nur bis zu einer gewissen Wassertiefe mit Luft versorgt werden kann. Kommt Wasser in die Brennkammer des Motors, könne keine Verbrennung mehr stattfinden und der Motor gehe aus. Das Fahrzeug ist dann nicht mehr fahrtüchtig.
Hier hat eben das E-Auto den Vorteil, da Hochvoltbatterie und Elektromotor als wasserdichte Systeme gekapselt sind und sie keine Luft für die Fortbewegung benötigen.
E-Autos bleiben also - ohne vorherige Beschädigungen - auch im Wasser fahrtüchtig. Einen Kurzschluss kann es nur geben wenn es eine Beschädigung gibt. Auch gibt es keine Gefahr einen Stromschlag zu bekommen. Eine Struktur aus zahlreichen Sicherungen des Hochvolt-Systems sorgt für die Nötige Sicherheit. Selbst im äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass sich ein Hochvolt-Kabel löse und mit der Karosserie in Kontakt kommt, bestehe für eine Person, die die Karosserie anfasse, keine Gefahr.
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Und auch Verbrenner wird man direkt im Hochwassergebiet nicht tanken können. Also ist auch hier egal was man "tankt".
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