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USA entwickeln Drohne für Luftkampf, die von Flugzeug aus startet

Die US-Armee will eine Luft-zu-Luft-Drohne haben. Die Entwicklung wurde im Rahmen des LongShot-Programms des Forschungslabors des US-Verteidigungsministeriums DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) ausgeschrieben, berichtet die EurAsian Times.

Das Programm zielt darauf ab, die Angriffsreichweite und die Wirksamkeit von Luft-zu-Luft-Waffen zu erhöhen. Ziel sei es, ein neuartiges unbemanntes Fluggerät zu entwickeln, das das Risiko für bemannte Flugzeuge reduzieren könne, heißt es in einer Mitteilung der DARPA. Ein Konzeptbild der DARPA zu so einer Drohne seht ihr oben.

Drohne startet in der Luft, greift feindliche Flugzeuge mit Raketen an

In der Praxis soll das so aussehen, dass die unbemannte Drohne in der Nähe der feindlichen Ziele von einem Flugzeug oder einer größeren Drohne aus startet. Anstatt also feindliche Flugzeuge direkt mit Raketen zu bekämpfen, wird die Luftkampf-Drohne gestartet, die dann selbstständig Luftziele bekämpft.

Der US-Rüstungskonzern General Atomics hat ein erstes Konzeptbild einer solchen Luft-zu-Luft-Drohne veröffentlicht. Es zeigt ein fensterloses Fluggerät, das am ehesten wie eine Mischung aus Marschflugkörper und Stealth-Flugzeug aussieht. Die Drohne verfügt über einen großen Rumpf, in dem die Raketen transportiert werden.

So stellt sich General Atomics die raketenbestückte Kampfdrohne vor.

Neben General Atomics hat das US-Verteidigungsministerium im Rahmen des im vergangenen Februar gestarteten Programms auch die Rüstungskonzerne Lockheed Martin und Northrop Grumman mit Designstudien beauftragt. Von Northrop Grumman liegt ebenfalls ein Konzeptbild vor:

Konzept der Kampfdrohne von Northrop Grumman.

Heuer sollen 22 Millionen Dollar in das Projekt fließen. In einer späteren Phase des Programms soll laut der DARPA ein Demonstrationssystem in Originalgröße gebaut und getestet werden.

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