Der NUC M15.

Foto: Intel

Mit seinen NUCs bietet Intel schon länger eigene Mini-PCs zum Kauf an. Nun erweitert man diese Linie um den ersten Laptop.

Der NUC M15 ist allerdings nicht für Endkunden gedacht, sondern hat vor allem kleinere Hardwarehersteller im Auge. Denen soll das Gerät als ein Referenzdesign dienen, welches sie dann leicht für ihre Bedürfnisse anpassen können. Dafür können sie zwischen verschiedenen Konfigurationen wählen und die Geräte mit eigenem Branding versehen.

Vorgeschichte

Es ist nicht das erste Mal, dass Intel ein Referenzdesign für einen Laptop produziert. Mit dem MAG-15 wurde im Vorjahr ein Gaming-Laptop vorgestellt, der dann auch tatsächlich von Firmen wie Schenker übernommen wurde. Das neue Modell ist für Spieler hingegen weniger interessant, stattdessen ist es als Arbeitsgerät für den Premiumbereich gedacht.

Auswahl

In konkreten Spezifikationen liest sich das dann so: Es gibt Prozessoren aus Intels 11. Core-Generation, wahlweise den Core i5-1135G7 oder den Core i7-1165G7. Beide sind mit einer integrierten Iris Xe GPU ausgestattet. Das Display ist 15,6 Zoll groß, es handelt sich um ein 1.080p-IPS-Modell. In einer Variante ist der Bildschirm als Touchscreen ausgeführt.

Foto: Intel

Das RAM beläuft sich auf 8 oder 16 Gigabyte, es gibt jeweils zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse. Dazu kommen noch zwei weitere USB-A-Anschlüsse sowie ein HDMI-Port und eine Kopfhörerbuchse. Der Akku umfasst 73 Wh, was laut Intel für bis zu 16 Stunden Nutzung mit einer Ladung reichen soll. Das Gewicht ist mit 1,65 Kilogramm angegeben.

Alexa

Eine interessante Besonderheit ist eine Lightbar, die für die Nutzung des Sprachassistenten Alexa mit Windows gedacht ist, diese leuchtet also bei Sprachbefehlen auf. Dazu passend gibt es vier Mikrofone, die dafür sorgen sollen, dass der Laptop die Nutzer auch vom anderen Ende des Raums gut versteht.

Intel betont gegenüber "The Verge", dass man in Zukunft verstärkt solche Referenzdesigns bauen will. Die Preisgestaltung überlässt man dabei den eigenen Partnern. Das Unternehmen geht aber davon aus, dass sich dieser je nach Konfiguration zwischen 1.000 und 1.500 US-Dollar bewegen soll. (red, 20.11.2020)